“GS Dinschede spielt in der höchsten Liga” – Ergebnisse der Qualitätsanalyse
(Westfalenpost 29.3.2007)
Oeventrop. (ue) “Sehr gut“. Mit dieser Note hat jetzt die Grundschule Dinschede die Qualitätsanalyse bestanden. Neue Motivation und neuer Schub. Das Team um Schulleiterin Elke Barz-Hoppe und deren Stellvertreterin Dr. Claudia Vorst ist natürlich hoch erfreut über eine derart gute Bewertung in der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Qualitätsanalyse. Das Inspektorenteam der Bezirksregierung hatte die Schule vom 9. bis 11. Januar des Jahres unter die Lupe genommen.
Das erste so genannte Unterrichtsentwicklungsvorhaben, so Barz-Hoppe, bestand aus Deutschunterricht, Fortbildungen und der Entwicklung von Unterrichtskonzepten zu den Bereichen Lesen, Schreiben, mündliches Sprachhandeln sowie Rechtschreibung. Nächstes Ziel war dann die Öffnung des Unterrichts für offene Arbeitsformen – die Schüler lernen selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. Daraus ergebe sich zwangsläufig eine veränderte Lehrer- und Schülerrolle. Jetzt beginne der Transfer der neuen Erfahrungen auf den Mathematikunterricht.
Seit Beginn des Projekts “Selbstständige Schule” sei die Grundschule Dinschede maßgeblich von der Stadt Arnsberg als Schulträger unterstützt worden. Hier sei besonders das Regionale Bildungsbüro hervorzuheben.
Zahlreiche Fortbildungen und sogar eine Unternehmensberatung haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Arbeit in diesem Projekt so zielgerichtet, professionell und verbindlich zu organisieren
Elke Barz-Hoppe
Die abschließende Bewertung durch das Inspektorenteam fiel somit gut bis hervorragend aus: Von den insgesamt 26 bewerteten Qualitätsbereichen erhielt die Schule achtmal die Bestnote “vorbildlich“, für die restlichen 18 die zweitbeste Note “gut”.
Nur zwei Bereiche wurden von den Inspektoren ausdrücklich bemängelt: die triste Schulhofgestaltung mit viel zu wenigen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten und die derzeitige Einstellung der öffentlichen Arbeit in der Lernwerkstatt Oeventrop.
Beim Schulhof konnte Elke Barz-Hoppe jedoch Entwarnung geben:
Die diesbezüglichen Verhandlungen mit der Stadt, die Anträge laufen seit vielen Jahren, zeigen nun endlich Erfolg. Noch in diesem Jahr wird der Schulhof neu gestaltet.
Elke Barz-Hoppe
Das hervorragende Ergebnis der Qualitätsanalyse, machte Barz-Hoppe im Gespräch mit der WP deutlich, sei nun aber kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Vielmehr arbeite das gesamte 14-köpfige Kollegium bereits weiter am neuen Mathematikkonzept. Dazu habe gerade in dieser Woche eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung stattgefunden. Danach stehe die Entscheidung an, wie künftig die Schuleingangsphase gestaltet werden soll.